Erinnerst Du Dich noch an die Zeit als Du als Kind Deinen Weihnachtswunschzettel gemacht hast. Mit welcher Vorfreude Du von Dingen geträumt hast die Du Dir wünschst?
Die Frage was wird wohl alles unter dem Weihnachtsbaum liegen, welcher Wunsch wird sich erfüllen? Heute lade ich Dich erneut ein einen Wunschzettel zu schreiben, einen ganz besonderen nämlich einen Gefühlswunschzettel.
Welche Gefühle würden auf Deinem persönlichen Wunschzettel stehen? Ich wette mit Dir, dass da z.B. Freude, Liebe, Hoffnung, Leichtigkeit, Lebendigkeit, Frieden steht, all diese Gefühle sind sehr hochschwingend, d.h. sie schwingen in einer sehr hohen Frequenz und Du fühlst Dich gut mit ihnen.
Die nächste Frage ist, stehen auf Deinem Wunschzettel auch Wut, Angst, Traurigkeit, Schuld oder Scham? Das sind sehr tief schwingende Gefühle eher anspruchsvoll und nicht so wirklich vom Mensch gewollt. Doch es ist sehr wichtig, dass auch diese Gefühle in Deinem Leben einen Platz bekommen, denn nur so ermöglichst Du Dir ein Leben in dem Du der Schöpfer Deines Glückes bist. Auch ich habe mir über sehr viele Jahre nicht erlaubt diese anspruchsvollen Gefühle zu fühlen, der Preis den ich dafür bezahlt habe war sehr hoch. So habe ich mich angepasst und liess mich fremdbestimmen um ja Allen zu gefallen. Hat mich das wirklich glücklich gemacht? Nein, definitiv nicht!
Ist Dir bewusst, dass Traurigkeit und Freude wie Ying und Yang zusammengehören?
Wenn Du Dir nicht erlaubst traurig zu sein, die Traurigkeit immer verleugnest, wegdrückst verbrauchst Du unnötig Energie für den Kampf gegen dieses Gefühl. Ich glaube Du verstehst, dass Du dann auch keine Freude empfindest, weil die ganze Power in diesen nutzlosen Kampf hineinfliesst. Sobald Du Dir jedoch erlaubst traurig zu sein und sogar noch mutig nachfragst, was Dich den traurig macht wirst Du oft staunen welche Antwort sich hinter Deiner Trauer verbirgt. Du wirst verstehen weshalb Du in dieser Situation keine Freude empfindest und dann frage einfach nach was Dir stattdessen Freude bereiten würde. Welche Veränderung es für Dich braucht damit Du auch in dieser Situation wieder freudig bist. So schaffst Du durch das Fühlen von Traurigkeit das Mass an Freude erhöhen kannst. Du holst Dir einen weiteren Anteil zurück der Dir Freude bereitet das ist doch genial!
Nehmen wir die Wut, wenn Du sagst ich darf nicht wütend sein oder ich will auch nicht wütend sein, hast Du das Problem, dass Du ständig müde und erschöpft bist, denn Wut ist reine Lebenskraft die sich staut. Diese Energie würdest Du jedoch brauchen, damit Du Dein Leben voller Kraft leben kannst. Auch da verlierst Du die Kraft in einem sinnlosen Kampf gegen ein sehr wertvolles Gefühl. Denn wenn Du nicht wütend sein darfst, wirst Du immer wieder in Situationen kommen die Dich wütend machen, bis Du verstehst was genau Dich wütend macht. Wenn Du glaubst, dass Dich Deine Mitmenschen wütend machen lade ich Dich ein ganz genau hinzuschauen, ich habe für mich erkannt, dass ich in solchen Situationen immer nur auf mich wütend bin, weil ich noch nicht weiss wie ich da für mich einstehen kann. Du kannst erst verändern was Dich wütend macht wenn Du verstehst was es genau ist.
Wenn Du das dann verändert bzw. in Dein Leben integriert hast, dann fliesst die Energie und sie steht Dir voll zur Verfügung, damit Du ein Leben nach Deinen Wünschen leben kannst. Kennst Du die Aussage Wut tut gut…. oder auch Mut zur Wut! Ich lade Dich herzlich ein Deiner Wut Platz zu geben, lass sie aber nicht an anderen aus, dass dient niemandem das schwächt alle nur. Wenn Du jedoch so richtig für Dich in Deine Wut eintauchst und nachfragst weshalb diese Wut da ist wirst Du Antworten finden die wie wahre Katalysatoren auf Dein Leben wirken
Wenn Du Angst hast, lade ich Dich ein zu fragen: Wovor habe ich den Angst?
Angst ist wichtig, denn Angst hat auch eine Schutzfunktion, heikel wird es jedoch sobald die Angst Dein Leben bestimmt. Sobald Angst Macht über Dich hat wird es für Dich unmöglich sein in Liebe zu leben, deshalb ist es essentiell, dass Du der Angst tief in die Augen schaust. Bereits mit diesem Schritt nimmst Du der Angst schon viel an Macht weg. Wenn Du dann sogar nachfragst wovor Du Angst hast wirst Du erkennen, ob Dich die Angst gerade schützt oder ob sie Dich bestimmt. Wenn Du keine Angst haben darfst hast Du auch niemanden da der Dich schützt. Wenn Du vor lauter Angst die Angst wegdrückst bestimmt sie Dein Leben. Deshalb lade sie ein als Dein Wegbegleiter, damit sie Dich warnen kann sobald Du Schutz brauchst. Ansonsten soll sie bitte schön still sein wie ein Bodygard.
Schuld ist eines der tief schwingendsten Gefühle überhaupt. Ich kenne niemanden der gerne Schuld ist auch ich bin nicht gerne schuld. Schuld ist dementsprechend eine grosse Falle. Schuld ist wie Pingpong spielen. Ich gebe Dir Schuld, Du gibst mir Schuld. Dabei geht es nur darum Schuld zu fühlen und zu erkennen dass Du gerade das Schuldpingpongspiel spielst.
Bei Schuld geht es eigentlich nur darum zu fragen:
Welche Aktion hat stattgefunden? Wie habe ich darauf reagiert?
Was ist das Resultat aus dieser Aktion? Wenn mich dieses Resultat nicht glücklich macht darf ich mich fragen was ich dann gerne für ein Resultat hätte?
Sobald ich das weiss, liegt es in meiner Hand mich dafür einzusetzen, anstatt Schuld hin und herzuschieben. Folglich ist das immer ein nutzloser Kampf ohne Gewinner.
Wenn Du also in Deinem Leben mehr Freude, Leichtigkeit, Lust, Lebendigkeit, Frieden erleben willst, dann führt kein Weg an den anspruchsvollen Gefühlen vorbei! Denn sie sind der Schlüssel zu Deinen Bedürfnissen. Hinter genau diesen anspruchsvollen Gefühlen liegen die Schätze verborgen die Dir ein erfülltes Leben schenken.
Ich wünsche Dir, dass Dein Gefühlswunschzettel erfüllt wird, und ich lade Dich herzlich ein das Wagnis einzugehen alle Gefühle zu fühlen und auch immer nachzufragen welche Botschaft sie für Dich bereithalten. Ich bin mir sicher so werden sich Deine Wünsche immer mehr erfüllen!
